Der immersive Meetingraum auf dem Panasonic-Messestand

Vom grundlegenden Konzept her hat sich bei Besprechungsräumen in Firmen und in den Lehrrräumen von Schulen und Hochschulen seit vielen Jahrzehnten im Grunde nur wenig verändert. Die beteiligten Personen sitzen an Tischen – oder an einem großen Konferenztisch – und nutzen für die grafische Unterstützung etwas, das früher eine Tafel oder ein Whiteboard war und jetzt ein Bildschirm oder Schreibdisplay ist.

Panasonic präsentierte demgegenüber auf der ISE 2024 in Barcelona ein Konzept, das der bisherigen Arbeitsweise überlegen sein soll – den immersiven Meetingraum. In Architektur und CAD ist das Konzept des CAVE (Computer-Aided Virtual Environment) schon länger bekannt. Damit wird ein virtueller Raum genutzt, um in einer immersiven Umgebung den eigenen Plan zum Leben zu erwecken.

Das Konzept des immersiven Meetingraums nutzt ebenfalls den Grundgedanken einer immersiven Umgebung, um die Vorteile einer verbesserten Zusammenarbeit, Schulung und des Lernens für Unternehmen und Schulen/Hochschulen zu nutzen. Das Konzept verwendet immersiven Projektionstechnologien, also die Projektion auf mehrere Wandflächen, die die am Meeting beteiligten Personen umgeben.

Die Projektion auf alle Wände des Besprechungsraums ermöglicht es den Teams, Entwürfe und Kampagnen auf eine Art und Weise zu visualisieren und zu erforschen, die vorher nicht möglich war. Der immersive Besprechungsraum bietet die Möglichkeit, verschiedene Inhalte, die von mehreren Personen stammen, gleichzeitig anzuzeigen und zu bearbeiten. Es ist nicht nötig zu warten, während eine Person die Verbindung unterbricht und eine andere sich anschließt, um zu präsentieren. Außerdem bietet er die Möglichkeit, wirklich in Echtzeit zusammenzuarbeiten. In einem immersiven Raum können die Teilnehmer Inhalte austauschen, zusammenarbeiten und gemeinsam Aktualisierungen vornehmen – so wird sichergestellt, dass alle Änderungen korrekt sind und von allen gleichzeitig überprüft werden können, wodurch Fehler minimiert werden. Auf dem Messestand auf der ISE wurde das Konzept auf der Basis einer immersiven Projektion auf zwei Wandflächen präsentiert.

Zu den Vorteilen des neuen Konzepts nennt Panasonic auch die folgenden Verbesserungen:

+30% Steigerung der Mitarbeiterproduktivität
+10-15% Verbesserung der Wissensspeicherung
+70% Erzielung höherer Testergebnisse bei Schulungen
+30% höhere Mitarbeiterzufriedenheit

 

Passend zum Konzept des immersiven Meetingraums zeigte man mit dem PressIT360 auch eine in einem sehr kompakten Gerät integrierte Kombination aus 360°-Videokonferenzkamera und Speakerphone mit einem Mikrofonarray aus sieben Mikrofonen. Das Gerät ist in der Lage, sich akustisch auf die jeweils sprechende Person zu fokussieren und gleichzeitig aus der 360°-Rundumansicht einen entsprechend passenden Bildausschnitt aufzunehmen. Ebenfalls möglich ist die Generierung einer kompletten Rundumsicht, bestehend aus zwei 180°-Ansichten, die auf jeweils ein Videosignal ausgespielt werden.